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Winterplätze

Im Nordschiff der Kirche wurden kleine Alkoven eingebaut, die mit Fenstern versehenwaren, welche man an Lederbänder hochziehen oder herablassen konnte. Im Winter, wenn die Kirche sehr kalt war, konnte man die Fenster schließen und sich mit kleinen tragbaren Stövchen, die mit einem Brikett oder Holzkohle beheizt wurden, die Füße wärmen und so die spärliche Wärme im Alkoven stauen.

Winterplätze

Diese sogenannten Winterplätze waren großzügigen Spendern vorbehalten. Im Altarraum stand nur ein Holz- oder Kohleofen, der nur sehr bedingt den Altarraum beheizte.

Auch in den Kirchenbänken wurden Stövchen benutzt. Deshalb auch die Türen, die die Bankreihen abschließen, damit es in diesen Innenräumen etwas wärmer wurde.

Bis ca. 1900 wurde die Kirche mit Holz- bzw. Kohleöfen beheizt. Danach wurde eine Zentralheizung eingebaut, die bis heute ihren Dienst versieht. In den Bänken wurde dicke Eisenrohre verlegt, die dann zentral mit heißem Wasser geflutet wurden – zuerst mit Kohle, dann mit Öl und heute mit Gas. Das Patent auf diese Heizung hatte eine Engländer, Mr. Parkson, der ca. 50 Kirchen in Norddeutschland damit bestückt hatte.

 

Ole Schmidt sagt dazu:

 

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